Erna Blaschko-Walbrun
"Bild des Monats"
bis Ende September 2024
im Schaufenster des
Salons „Klein aber Fein“
in der Rosengasse 18
„Böhmen“ - Bild des Monats - von Erna Blaschko-Walbrun
Nach Ende des 2. Weltkriegs wurden die Sudentendeutschen aus ihrem Heimatland vertrieben. Eingepfercht in einen Kohlewagon der Bahn wurde auch Erna Blaschkos Vater mit seinen Eltern und vielen anderen Menschen über den Grenzübergang Furth nach Bayern geschafft. Alles Hab und Gut blieb zurück. Das elterliche Heimatdorf Birkenhaid wurde bis auf die Fundamente abgetragen und ist heute eines von mehreren „Verschwundenen Dörfern“ im Gebiet des Nationalparks Sumava.
Diese Heimatlandschaft des Vaters hat es der 1955 geborenen Malerin angetan. Immer wieder überquert sie den Grenzübergang Philippsreuth um die Heimat ihrer Vorfahren zu malen. So entstand in diesem Zusammenhang auch die Arbeit „Böhmen“, ein 60x80 cm großes Ölbild auf Leinwand aus dem Jahre 2016.
Erna Blaschko-Walbrun lebt und arbeitet in Cham und ist bereits seit 1985 Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing. Das Bild des Monats ist im Monat September im Schaufenster des Salons „Klein aber Fein“ in der Rosengasse 18 in der Innenstadt von Straubing zu sehen.